Großübung im Bahntunnel
Wer vor einigen Tagen im Bereich zwischen dem Friedenspark und BASF-Tor 7 unterwegs war, dürfte einen kleinen Schreck bekommen haben. Dort wimmelte es sonntags nur so vor Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr und anderer Rettungsdienste. Der Grund dafür war eine Großübung in der Umgebung des Eisenbahntunnels in der Nähe des Hemshofkreisels. Auch auf solche Einsatzfälle müssen die Rettungskräfte vorbereitet sein. Immerhin ist Ludwigshafen eine Industriestadt mit vielen brandgefährlichen Produkten, die täglich an- und abtransportiert werden. An der Großübung beteiligt waren seit den frühen Morgenstunden insgesamt 500 Rettungskräfte, so die Angaben der Feuerwehr im Vorfeld. Mit eingebunden war die Schnelleinsatzgruppe (SEG) aus Arbeiter-Samariter-Bund, Deutscher LebensRettungs-Gesellschaft (DLRG), Deutschem Roten Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst. Für diese war es die erste Übung seit der neuen Vereinbarung mit der Stadt, die im September abgeschlossen worden ist. An der Übung beteiligten sich alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Ludwigshafen, ein Löschzug der BASF-Werkfeuerwehr sowie Kräfte der Deutschen Bahn, Polizei, Bundespolizei, Bundeswehr, des Technischen Hilfswerks sowie der Notfallseelsorge. Den Stadtschutz in dieser Zeit übernahmen unter anderem Feuerwehreinheiten des Rhein-Pfalz-Kreises und der Stadt Frankenthal. red