Die Grokageli hat Pech mit dem Wetter
Während das Lanz-Park-Fest im Juli bei bestem Wetter stattgefunden hatte, machte der Regen dem 33. Rheinwiesenfest eine Woche vorher einen kleinen Strich durch die Rechnung. Drei Tage feierte die Große Karneval-Gesellschaft Lindenhof (Grokageli) ihr ansonsten so beliebtes Fest, doch Wind, Wolken und Niederschlag hielten dieses Jahr viele Besucher fern.
„Es war leider sehr verregnet“, bedauert die erste Grokageli-Vorsitzende Erika Mathias Lindenhof aktuell gegenüber und erwähnt im selben Atemzug das EM-Spiel der Deutschen, das an diesem Wochenende wahrscheinlich auch für Gästemangel sorgte. Ein TV-Gerät zum Fußballgucken hatten die Fastnachter eigentlich organisiert. Doch bei dem Wetter mit wenigen sonnigen Momenten ging kaum einer außer Haus beziehungsweise zur Rheinpromenade, wo die Grokageli ihre Festzelte aufgebaut hatte. Dennoch freut sich Mathias vor allem über den Samstagvormittag. „Da war das Festzelt voll.“ Doch es folgte wieder der Regen, und die Zelte leerten sich erneut.
Am Freitag hingegen, beim traditionellen Fassbieranstich und Tortenanschnitt, war wahrscheinlich noch jeder bester Dinge. Andrea Schneider, die Stabführerin des Fanfarenzugs der Pilwe, ein befreundeter Karnevalverein aus Neckarau, schwang den Hammer zum Anstich. Der Tortenanschnitt oblag dem Sitzungspräsidenten der Grokageli, Alois Baumann. Erika Mathias lässt sich jedoch von keinem Regen abschrecken. „Wir planen schon das Rheinwiesenfest für das nächste Jahr“, erzählt sie und hofft dabei auch auf die Mithilfe der Lindenhöfer. Denn nächstes Jahr wird sich die Grokageli in einer für den Verein ganz besonderen Kampagne befinden: Zum einen stellt er für die Kampagne 2017/2018 die Stadtprinzessin, zum anderen feiern die Lindenhöfer Karnevalisten den 111. Vereinsgeburtstag, was unter Narren eine große Bedeutung hat. jm