In der Eberthalle wird wieder geboxt
Erstmals seit fast 50 Jahren wird am 11. März in der Eberthalle wieder ein Boxring aufgebaut: An einem internationalen Profi-Kampfabend werden nicht weniger als vier der voraussichtlich neun Kämpfe um Weltmeistertitel in verschiedenen Gewichts- und Altersklassen ausgetragen. „Wir rechnen mit einem vollen Haus – die Eberthalle kann beim Boxen mehr als 3000 Zuschauer aufnehmen,“ sagte Lukom-Sprecher Markus Lemberger.
Im Hauptkampf über zwölf Runden stehen sich im Halbmittelgewicht in einem Titelfight der Darmstädter Jack Culcay und der Amerikaner Demetrius Andrade gegenüber. Culcay gewann 21 seiner 22 Profikämpfe, davon elf durch K.o. Noch besser ist die Bilanz des Amerikaners, der bei 23 Kämpfen ohne jede Niederlage 16-mal als K.o.-Sieger aus dem Ring kletterte. Die Kämpfe werden auch bei SAT.1 übertragen. In der Region wird das Interesse auch einem Pfälzer Akteur gelten: Der erst 18-jährige Junioren-Weltmeister Leon Bauer aus dem südpfälzischen Hatzenbühl steht in einem Zehn-Runden-Kampf um den WM-Titel im Super-Mittelgewicht (bis 76,2 kg) dem Georgier Geornice Gikashvili gegenüber, der 13 seiner 15 Profikämpfe gewann. Leon Bauer beendete zehn Profikämpfe als Sieger, zuletzt mit dem WM-Sieg gegen den Italiener Sergej Sabau. red