LED-Licht für das Stephanienufer?
Hoffnung für neue Leuchten am Rheinufer? Es scheint mittlerweile so. Im März 2011, also vor acht Jahren, hat Bernd Grabinger von der Stadt Mannheim den BIG-Mitgliedern Helma Schäfer und Wolf Engelen einen Katalog mit neuen Leuchten vorgestellt, die die maroden Gaslaternen am Stephanienufer ersetzen sollten. Diese entsprechen mittlerweile weder dem Sicherheitsstandart bei Überflutung, noch den Vorschriften für die Beleuchtung von Straßen. „Dem konnten wir nur zustimmen“, so Engelen, eine Musterleuchte wurde in der Rheinvillenstraße installiert, besichtigt und für gut befunden.
„Jahr für Jahr erinnerten wir nun, unterstützt vom Bezirksbeirat und der BIG, die Stadt Mannheim immer wieder an dieses Versprechen, in den meisten Fällen leider ohne Reaktion der Stadt“, so Engelen. Zum achten Jahrestag fand nun eine erneute Begehung mit Sven Riffel vom Fachbereich Tiefbau, Abteilung Verkehrsausstattung, statt, der sich unter anderem auch mit dem Gasleuchtenrückbau am Stephanienufer befasst. „Vor Ort stellten wir erneut einvernehmlich die Notwendigkeit der Erneuerung der Lampen fest“, erklärt Engelen, „außerdem erklärte er den Zeitverzug mit der Nutzung von Fördermöglichkeiten und den damit verbundenen Förderungsantragszeiträumen sowie die erst kürzlich realisierten Stellenbesetzungen innerhalb der Verwaltung“. Da der technische Fortschritt inzwischen LED-Licht favorisiert, wurde die aufgestellte Musterleuchte ebenfalls mit LED versehen und tatsächlich ein Zeitraum für die Erneuerung der 18 alten und maroden Gaslaternen in Aussicht gestellt. Der Prozess wird sich demnach zwar noch bis etwa Mitte Oktober 2019 hinziehen, aber immerhin geschieht etwas.
„Wenn es denn so kommt, begrüßen wir das sehr“, so Engelen abschließend. „Dass es acht Jahre dauern musste, bis es dann endlich geklappt hat, ist allerdings nicht gerade ein ermutigendes Zeichen für alle, die sich für Mannheim engagieren“. zg