MFC-Frühschoppen lockt Hunderte Gäste
Strahlender Sonnenschein, wunderbare Temperaturen – es war wieder angerichtet auf dem MFC-Vereinsgelände am Promenadenweg, der Förderverein lud Anfang September zum beliebten Jazz-Frühschoppen. Für die Musik sollte diesmal die Big Band im Quadrat sorgen. Und wie immer folgte auch die Prominenz aus dem Stadtteil und aus der Politik der Einladung, neben dem Bundestagsabgeordneten Nikolas Löbel waren auch Ralf Eisenhauer, Prof. Dr. Heidrun Kämper (beide SPD) und Claudius Kranz (CDU) anwesend sowie Stadtrat Holger Schmid, der auch die Grüße des Oberbürgermeisters überbringen sollte.
Doch zunächst begrüßte Fördervereinsvorsitzender Wolfgang Taubert die – wie immer – zahlreichen Gäste, die sich diesmal über mehr Beinfreiheit freuen durften. Denn den Verantwortlichen war es nicht entgangen, dass im vergangenen Jahr das ein oder andere Gedränge an den Tischen herrschte. Die Lösung: Der Förderverein stellte die Bühne einfach auf die gegenüberliegende Seite parallel zum Sportplatz. Taubert nutze die Anwesenheit der Politikerriege jedoch zunächst, um auf ein großes Problem hinzuweisen: „Der Promenadenweg ist eine öffentliche Straße für Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger. Er ist allerdings in einem Zustand, der untragbar ist“. Jede Menge Schlaglöcher und ein fehlender Fußgängerweg sorgen für Unfallgefahr. „Deshalb meine Bitte an den Gemeinderat: „Sorgen Sie bitte dafür, dass der Promenadenweg nicht nur so heißt, sondern wieder eine Promenade wird“.
Holger Schmid lobte in seiner Ansprache hingegen das Wirken des Fördervereins: „Über Jahre hinweg solch eine erfolgreiche Veranstaltung zu organisieren ist enorm, da kann man nur gratulieren“. Aber auch die sportliche Seite des MFC hat allen Respekt verdient, „wenn man sieht, wie viele Jugendmannschaften hier aktiv sind, da kann man nur gratulieren“ – und damit meinte er auch den Vorsitzenden Klaus Hartel, der die Geschicke des Vereins seit nunmehr 18 Jahren leitet.
Doch dann war Zeit für die Musik: Die Big Band im Quadrat unter der Leitung von Jo Gregor knüpfte nicht nur an die unterhalsamen Darbietungen ihrer Vorgänger in den vergangenen Jahren an, sie boten dem Publikum auch viel Neues. Klassiker wie „Can‘t buy me love“, „In the mood“ oder „Sentimental Journey“ durften nicht fehlen, aber auch zeitgenössische Hits wie „Don‘t know why“ bereicherten das Programm. Und so wie es üblich ist beim Jazz-Frühschoppen waren auch wieder musikalische Gäste geladen: Sängerin Nicki Erb begeisterte mit kraftvoller Stimme, Lokal-Matador Martin Freund setzte mit seiner Klarinette hörenswerte Akzente.
Ebenfalls eine schöne Tradition ist es bei dieser Veranstatung, dass der Förderverein seiner eigentlichen Funktion Ausdruck verleiht, nämlich dem Fördern der Jugend. Diesmal überreichte Wolfgang Taubert der Jugendabteilung gleich ein ganzes Trainingssystem, das so genannte „Exerlights“. Mit diesem modernen System werden Aufmerksamkeit und Spielintelligenz in Echtzeit und mit LED-Lichtern trainiert, die Spieler werden gefordert und gefördert. So war das schließlich wieder für den Verein ein lohnender, für die Gäste ein unterhaltsamer Sonntagmorgen mit toller Musik. sabi