Zum Jubiläum gab es Ehrenmitgliedschaften

So sieht erfolgreiches vereingewordenes Engagement aus: Die Bürger-Interessen-Gemeinschaft Lindenhof hat einiges erreicht in der Vergangenheit, sie ist ein akzeptiertes Sprachrohr für Bürger bei der Stadtverwaltung, sie organisiert Informationstreffen und Veranstaltungen und sie kümmert sich um die Belange der Einwohner des Stadtteils – und das nun schon seit sage und schreibe 25 Jahren. Dieses runde Jubiläum wurde in einem kleinen, aber feinen Rahmen im Dezember von einigen Mitgliedern des Vereins gefeiert. 

 

Obwohl es der Anlass wohl hergegeben hätte, wollte Alexa Epp  in ihrer Ansprache nicht stupide Verdienste und Daten aufzählen, „das wissen hier alle, was die BIG geleistet hat“. Sie wollte den Verein aus ihrer ganz persönlichen Sicht darstellen, denn schon ihre Kindheit war durchzogen mit vielen Berührungspunkten zur BIG. Seien es die Erinnerungen an der ersten St.-Martins-Umzug, die Feste oder einfach die Statue der Stephanie am Rheinufer, wo man sich als Jugendliche traf. „Ich hingegen habe erst vor drei Jahren angefangen mich mit der BIG zu beschäftigen. Denn ich spürte einen Ruck zur jungen Generation. Das machte mir Lust, mich auch zu engagieren“, so Epp. Dann ging alles ganz schnell, „eh ich mich versah, saß ich im Vorstand als Schriftführerin“. Nun ist sie Vorsitzende und „sieht manches aus einem anderen Blickwinkel“.

Für das Programm an der kleinen Feier sorgten einige Künstler beziehungsweise Freunde des Vereins, wie beispielsweise der Mannheimer Satiriker Hans-Peter Schwöbel oder der ehemalige Opernsänger und Ex-BIG-Vorstand Horst-Nico Kress.

Bei vielen engagierten Mitglieder bedankten sich die BIG-Verantwortlichen, ein ganz besonderer Moment war jedoch, als Schatzmeister Andreas Ksionsek die Laudatio über zwei Persönlichkeiten hielt, um ihnen im Anschluss die Ehrenmitgliedschaft zu überreichen: Helma Schäfer und Wolf Engelen. „Beide sind mit einer bewundernswerten Motivation ausgestattet, verfügen über eine bemerkenswerte Energie, wenn es darum geht der guten Sache zu dienen, das einmal in den Kopf Gesetzte, Realität werden zu lassen.“ Beide freuten sich schließlich auch sehr über die Auszeichnung an diesem gelungenen Abend.            sabi