Mehr Verkehr, neuer Bahnhof-Zugang

Im Glückstein Quartier stehen auf immer mehr Baufeldern Arbeiten an, die einen erhöhten LKW-Verkehr zur Konsequenz haben. Dazu hat die Stadt die Erstellung eines eigenen Logistikkonzeptes beauftragt, welches die Zu- und Abfahrten sämtlicher Baustellen regeln soll. Damit die Baustellenlogistik im Umfeld der Baufelder den Verkehr und die Anwohner nicht zu sehr beeinträchtigt, wird die ehemalige Parkplatzfläche zwischen der alten Feuerwache Mitte und dem Viktoria-Turm schon seit einigen Wochen als Logistikfläche für die Baufirmen genutzt.

Seit Ende Mai wird an einer neuen Rampe als Zugang zum Hauptbahnhof gearbeitet. Hierfür wurde ein Treppenaufgang gesperrt, die Rampe ist aber weiterhin nutzbar. Die neue Rampe mit direkter Wegeverbindung zur Straße „Am Viktoria-Turm“ wird voraussichtlich ab September fertig sein. Bis dahin wird in einer ersten Bauphase die alte Treppe zur Unterführung entfernt und die neue Rampe gebaut. Die alte Rampe ist bis zur Fertigstellung der neuen uneingeschränkt nutzbar.

Geändert hat sich allerdings der Weg zur Rampe. Durch die Baustellensituation und der Logistikfläche ist eine Umleitung der Fußgänger und Radfahrer eingerichtet. Diese müssen zukünftig vom Viktoriaturm kommend über die Meerfeldstraße, Carl-Metz-Straße zur Unterführung über das Baufeld geführt werden. Die auf dem Baufeld entfallenen Fahrradbügel werden vor der alten Parkplatzfläche zwischen der alten Feuerwache Mitte und dem Viktoriaturm temporär auf der äußeren Rechtsabbiegespur aufgebaut. Hierfür wird die eine der beiden Rechtsabbiegespuren auf die Südtangente abgesperrt.

Nachdem die Feuerwehr ihre Sicherheitszentrale an ihren neuen Standort verlegt hat, hat auch der Abbruch der alten Gebäude begonnen. Der Gebäuderückbau umfasst ein Volumen von rund 20.000 Kubikmeter umbautem Raum und wird voraussichtlich bis September dieses Jahres abgeschlossen sein. Im Anschluss an diese Rückbauphase erfolgt ab Oktober 2017 bis April 2018 die Aushubphase und Freimachung für die neue Baufeldnutzung. In dieser Phase wird die Gebäudegründung der alten Feuerwache Mitte, die aus rund 100 Stahlbetonbohrpfählen mit Durchmessern bis 90 Zentimetern besteht, entfernt. Aufgrund des hohen Stahlanteils kann der Bereich mittels herkömmlicher Sondierungsmethoden nicht von Kampfmitteln freigemessen werden. Daher wird der Bereich unter ständiger Aufsicht eines Kampfmittelbeobachters, abgetragen.             zg